“For me it was the most beautiful place on earth and I realized that if people could see it through my eyes, they’d think the same.”
*1919 - †1992 César Manrique
Lanzarote. Was bedeutet dieser Ort für mich? Auf der Suche nach den richtigen Worten, der Bedeutung, verharren meine Hände im Anschlag über den wartenden Tasten. Mein Blick schweift ab zu diesem Bild und meine Gedanken folgen ihm. Vertieft in meinen immer weiter entgleitenden Gedanken, den Blick ohne Fokus auf dieses Bild gerichtet, beginne ich wieder das Meer zu riechen, höre die Brandung, wie sie über die Felsen spült. Ich erinnere mich, was hinter dieser Kurve war, und ich spüre wieder den Kies knirschend unter den Sohlen meiner Schuhe. Ich spüre die brennende Sonne und den steten kühlenden Wind zugleich auf meiner Haut und erinnere mich an die Gesichter der Menschen, die ich traf und derer, die ich heute Freunde nenne. Und da ist sie – die Erklärung, die ich suchte. Sehnsucht. Lanzarote ist für mich Sehnsucht.
Lanzarote ist Heimat fern der Heimat. Hier fand ich Ruhe, hier fand ich mich, hier fand ich Liebe. In all den Jahren, in denen sie mich immer wieder in ihren Bann zog – lockte – ließ ich jedes Mal einen Teil von mir zurück und nahm ein Teil von ihr mit. Symbiose. Und egal, was auch geschieht, egal wo ich bin – dieser Teil, diese Bilder sind in mir, sind Teil von mir und nähren mich dann, wenn ich es brauche.
Kann ich zwar nicht diese inneren Eindrücke teilen, so möchte ich doch gerne einige der Bilder, der Eindrücke, die sich mir über die Jahre preis boten, hier teilen. Ohne Anspruch auf Kunst, Vollständigkeit, Zusammenhang oder gar einen roten Faden. Es sind meine privaten Eindrücke.